Autonome Nutzungen von Räumlichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene
Freiraum für Kreativität, Selbstentfaltung und Gemeinschaft
Die autonome Nutzung von Räumlichkeiten durch Jugendliche und junge Erwachsene bei toj ist ein wegweisender Ansatz, um persönliche und soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Diese Räume bieten nicht nur Raum für Kreativität und Selbstentfaltung, sondern fördern auch die Bildung von Gemeinschaften und die aktive Teilhabe an Entscheidungsprozessen. Die Geschichten der Jugendlichen verdeutlichen, wie wichtig diese Räume für ihre individuelle Entwicklung und ihr Engagement in der Gesellschaft sind. Die Vielfalt der angebotenen Formate zeigt, dass toj bestrebt ist, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht zu werden und ihnen Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung zu bieten.
Die autonome Nutzung von Räumlichkeiten durch Jugendliche und junge Erwachsene stellt einen bedeutenden Aspekt des toj-Angebots dar. Diese selbstverwalteten Räume bieten eine Plattform, auf der junge Menschen ihre Interessen und Leidenschaften ausleben können. Sie fördern nicht nur die Kreativität, sondern auch die Entwicklung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Diese Form der autonomen Nutzung ermöglicht es den Jugendlichen, wesentliche Fähigkeiten wie Teamarbeit und Konfliktlösung zu erlernen, indem sie Verantwortung für den Raum übernehmen.
Die Bedeutung dieser autonomen Nutzungen geht jedoch weit über individuelle Entwicklungsaspekte hinaus. Diese Räume dienen als geschützte Umgebung, in der junge Menschen ihre Persönlichkeit frei entfalten und ausdrücken können. Sie fungieren nicht nur als Treffpunkte, sondern auch als soziale Netzwerke, die das Knüpfen von Beziehungen ermöglichen. Diese sozialen Bindungen sind von unschätzbarem Wert, da sie emotionale Unterstützung bieten und somit einen positiven Einfluss auf die psychische Gesundheit haben können.
Die autonome Nutzung von Räumlichkeiten ist ein Weg, durch den Jugendliche unmittelbar an Entscheidungsprozessen teilhaben können. Dies stärkt ihr Zugehörigkeitsgefühl und vermittelt ihnen das Vertrauen, dass ihre Meinungen und Fähigkeiten wertgeschätzt werden. Indem sie erleben, dass ihre Stimmen gehört werden, lernen sie, aktiv für ihre Anliegen einzutreten und Veränderungen herbeizuführen. Dieses Erlebnis kann langfristig dazu beitragen, ihre Fähigkeit zur Mitgestaltung und Partizipation in der Gesellschaft zu fördern.
Vielfältige Angebote für autonome Nutzungen beim toj
Der toj bietet eine breite Palette von Angeboten für autonome Nutzungen an, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen der Jugendlichen gerecht werden. Diese Angebote können in drei Haupttypen unterteilt werden:
Selbstorganisierte Nutzungen: Hier haben Jugendliche die Möglichkeit, Räume nach ihren eigenen Vorstellungen zu nutzen. Die Begleitung durch Jugendarbeitende variiert je nach den individuellen Umständen und Bedürfnissen.
Teilautonome Nutzungen: Jugendliche können Räume außerhalb der regulären Öffnungszeiten eigenverantwortlich nutzen. Dies bietet ihnen eine Chance zur Selbstorganisation und Selbstbestimmung.
Autonom nutzbare Räume: Bestimmte Räume stehen den Jugendlichen für spezifische Aktivitäten zur Verfügung. Diese Räume können regelmäßig oder gelegentlich ohne direkte Aufsicht genutzt werden.
Die kürzlich durchgeführte Bedarfsanalyse im Stadtteil 2 und 3 hat das Bedürfnis von Jugendlichen nach selbstverwaltenden Räumen bestärkt. Der toj versucht diesem Bedürfnis gerecht zu werden und weitere Räume für Jugendliche zu erschliessen. Möchten sie dazu beitragen, dann melden sie sich unter toj@toj.ch.
Stimmen der Jugendlichen: Persönliche Erfahrungen mit autonomen Räumen
«Hallo ig heisse L. teile zämä mitm N. u F. z‘chline rümli im beaumont. Mir mache sit ca 1 1/2 Jahr zämä musig. Z‘rümli im beaumont isch für üs auso di perfekti müglechkeit gsi üse troum vomne studio z‘verwürkleche. Mittlerwile heimr scho paar musigsessions zämä gha u hei gmerkt wi wichtig dases isch sone ruum z‘ha womesech kreativ cha uslebe. Mir vrsueche zämä lösige z‘finge wimer am beste mit dem ruum umgöh u was für regle wichtig si. Mir danke am Toj dasmr sone müglechkeit hei becho u hoffe dases witterhin wird chönne bestah!» L., 19 Jahre.
«Hallo mi name isch T. und ig teile mit 2 kollege z grosse rümli im Beaumont. Dr Grund wieso mir üs uf t suechi näch m nä rümli gmacht hei isch üsi chleidermarke. Mir mache zämme scho sit paar mönet chleider u si oh sit denn uf dr suechi nach em nä rümli gsi und darum sehr froh das mir iz wäg m Toj so ä gueti lösig gfunde hei. Mir bruche üses rümli aus Atelier heisst mir hei vor dört neui chleider z designe, bedrucke, besticke und no meh. Aber mit m bsitz vom rümli chunnt oh verantwortig heisst mir müesse luege das mir nid z lut si u das es ufgrumt isch.» T., 17 Jahre.
